Wie schützt man sich vor Viren? Ist Impfen die Lösung?

Noch immer hält das Coronavirus SARS-CoV-2 die Welt in Atem. Obwohl bereits Studien zu möglichen Therapieformen laufen, gibt es weder eine Behandlung noch einen Impfstoff für die Prävention. Man sollte sich auf eine Problemlösung aus dieser Richtung, aus verschiedenen Gründen auch nicht allzu sehr verlassen. Aktuell liegt der Fokus auf sogenannten mRNA-Impfstoffen. Es handelt sich dabei um genbasierte bzw. DNA-basierte Impfstoffe (DNA ist die Erbsubstanz). Diese mRNA-Impfstoffe enthalten Gene des Virus in Form von messenger RNA (mRNA). Nach der Injektion in den Körper aktiviert diese Fremd DNA bestimmte Virusproteine, welche eine Immunität aufbauen und vor einer Ansteckung mit dem eigentlichen Virus schützen sollen. Diese mRNA-Impfstoffe könnten günstig und schnell in großem Maßstab produziert werden. Allerdings gibt es bisher weder zuverlässigen Erkenntnisse über ihre Wirkung, noch ihre langfristigen Auswirkungen auf unsere Gesundheit! Deshalb sollte man sich weder gegen Influenza und noch viel weniger beim Schutz gegen Corona auf einen Impfstoff oder ein Medikament verlassen.

Dagegen ist das menschliche Immunsystem, ein Aspekt der schon lange bekannt ist aber der in der öffentlichen Diskussion seltsamerweise kaum vorkommt. Und das obwohl dieses bei der Gesamtbetrachtung am allerwichtigsten ist und auch sofort von jedem beeinflusst werden kann. Bei einem Großteil der Bevölkerung wird eine Impfung keinen Nutzen haben, wie man bereits aus Erfahrungen mit Grippeimpfungen weis. Das größte Risiko dabei, Geimpfte könnten glauben sie sind geschützt und brauchen sich deshalb nicht um Ihr Immunsystem oder sonstige Belange kümmer.

Eine internationale Studie aus 2020 beweist wieder einmal, dass ein optimaler Ernährungsstatus ein wichtiger Faktor für ein schlagkräftiges Immunsystem sowie aktiven Infektionsschutz ist. Zwar schützt eine starke körpereigene Abwehr nicht unbedingt vor einer Ansteckung mit einem Virus, aber das Risiko dass auf eine Ansteckung auch eine symtomhafte Erkrankung resultiert wird reduziert. Zwar handelt es sich bei Covid-19 um eine vermeintlich neuartige Erkrankungen, wenngleich Corona Viren seit Jahren bekannt sind. Ebenfalls der Umstand dass Viren ständig mutieren und sich verändern. Deshalb sind viele Erfahrungen über einen optimierten Immunschutz auch hier gültig. Wer sich antioxidantienreich und vollwertig ernährt, Stress reduziert, körperlich aktiv ist und auf ausreichend Schlaf bzw. Entspannung achtet, der ist bestmöglich gegen eine Erkrankung geschützt. Viren und andere Mikroorganismen greifen vor allem dort an wo das Immunsystem geschwächt ist.

Mit pflanzlichen Wirkstoffen gegen Influenzaviren. Das fand 2014 eine Studie der University of Chapel Hill in North Carolina/USA heraus. Die doppelblinde, randomisierte Studie wurde an Rauchern durchgeführt, die eine höhere Anfälligkeit für Influenzaviren haben. Die Wissenschaftler konnten beweisen, dass bereits eine Handvoll Brokkolisprossen die quantitative Virenlast deutlich reduzieren, virusindizierte Entzündungen lindern und die Aktivität körpereigenen Killerzellen verstärken kann. Ihre Ergebnisse erklären die Experten mit dem hohen Gehalt des Senfölglykosids Sulforaphan in den Brokkolisprossen. Sulforaphan aktiviert den Transkriptionsfaktor Nrf2, welcher die antioxidative Widerstandsfähigkeit gegen freie Sauerstoffradikale auf Zellebene reguliert. Einen besonders hohen Sulforaphangehalt haben Brokkolisamen und -sprossen der Sorte Rabe (Broccoletti).

Zink verhindert und verkürzt Infektionsverläufe. Das Spurenelement ist bekannt für seine anti-entzündlichen und antiviralen Eigenschaften, verhindert die Bindung von Viren an Zellrezeptoren, hemmt deren Vermehrung und stärkt zuverlässig die Immunfunktion. Ein Zinkmangel beeinträchtigt das Immunsystem und kann Infektionsrate und -dauer erhöhen. Eine Studie der Tufts University in Boston aus 2007 konnte beweisen, dass niedrige Zinkspiegel bei älteren Menschen Lungenentzündungen (Pneumonien) begünstigen. Weitere Studien zeigen, dass sich T-Zell-Proliferation sowie Widerstandsfähigkeit gegen Infektionen durch eine gezielte Zink-Supplementation deutlich erhöhen. Der Experte Prof. Claasen von der Gesellschaft für Biofaktoren (GfB) empfiehlt 25 mg Zink pro Tag als hohe und sichere langfristige Dosierung zur Prävention.

Algen machen Impfungen effizienter. Eine japanische Studie aus 2013 fand heraus, dass Seegras die Immunfunktion verbessert und die Antikörperproduktion erhöhen kann. Zwar gibt es gegen die saisonale Grippe Impfungen und man empfiehlt diesen gerade Älteren Menschen, die oft aus unterschiedlichen Gründen immungeschwächt sind. Allerdings nimmt die Immunfunktion mit zunehmendem Alter ab, was dazu führt dass die Antikörper-Produktion bei Senioren deutlich geringer und somit die Impfung bei ihnen weniger wirksam ist. In der Studie wurden 70 Probanden über 60 Jahren untersucht. Ihre Antikörper-Produktion durch die Impfung war zu gering, um einen effektiven Schutz zu bieten. Gab man ihnen vor der Impfung einen Monat lang Wakame-Extrakt, dann erhöhte sich ihre Antikörper-Produktion um mehr als das Doppelte. Während in Japan der Algen-Verzehr zum Alltag gehört, sind Meeresalgen als vollwertige und potente Lebensmittel in der westlichen Welt wenig bekannt und verwendet.

Die GfbK in Heidelberg (www.biokrebs.de) meint: Der beste langfristige Schutz gegen Infektionen ist wahrscheinlich die tägliche Gabe von 2000 i.E Vitamin D. Ein Vitamin D Mangel erhöht die Anfälligkeit gegenüber Infektionen der Atemwege deutlich. Schulkinder konnten alleine durch die Einnahme von 1200 i.E. Vitamin D täglich das Risiko für eine echte Influenza um die Hälfte (50%) und das für einen grippalen Infekt sogar um 2/3 senken.  Von amerikanischen Ärzten wird empfohlen, dass Menschen die zu einer Risikogruppe Immungeschwächter zählen, einige  Wochen vor Beginn der Grippesaison täglich 10.000 i.E. Vitamin D  nehmen sollten, gefolgt von 5000 i.E. um einen Ziel Vitamin D Spiegel von 40-60ng/ml (100-150nmol/l aufzubauen und zu halten.

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