Neue Beweise – Vitamin C gegen Krebs!
FĂŒhrende Ărzte und Wissenschaftler der renommierten John Hopkins UniversitĂ€t in den USA stellten jĂŒngst im Rahmen einer Studie fest, dass Vitamin C in der Lage ist, das Wachstum von Krebszellen zu hemmen. Die von den National Institutes of Health (NIH) – der bedeutendsten wissenschaftlichen Institution der USA – geförderte Untersuchung wurde im September 2007 ausfĂŒhrlich im Fachmagazin „Cancer Cell“ vorgestellt.
Das Forschungsteam um Dr. Chi Dang, Professor fĂŒr Medizin und Onkologie erkennt in den Ergebnissen ihrer Studie mit MĂ€usen einen wichtigen Meilenstein in der kĂŒnftigen BekĂ€mpfung der Volkskrankheit Krebs: „Die möglichen krebshemmenden Eigenschaften von Antioxidantien sind der treibende Faktor fĂŒr viele klinische und vorklinische Studien gewesen. Die Entdeckung des Wirkmechanismus der Antioxidantien versetzt uns noch besser in die Lage, ihren therapeutischen Nutzen maximal auszuschöpfen“, so Dang.
Ăberraschender Wirkmechanismus der Antioxidantien
Professor Dang und seine Kollegen zeigten sich ĂŒberrascht von ihrer Beobachtung, dass Vitamin C das Wachstum der Krebszellen hemmen kann, diese Wirkung jedoch ihrer Erwartung bezĂŒglich des zugrunde liegenden Wirkmechanismus widersprach. So sei man bisher davon ausgegangen, dass sich die krebshemmenden Eigenschaften der Antioxidantien auf ihre FĂ€higkeit zur Abwehr freier Radikale zurĂŒckfĂŒhren lassen, wodurch eine SchĂ€digung der DNS – eben hervorgerufen durch diese freien Radikale – vermieden werde. Allerdings konnten die Wissenschaftler bei krebskranken MĂ€usen, die nicht mit Vitamin C gefĂŒttert wurden, keine zusĂ€tzlichen DNS-SchĂ€den feststellen. „Es liegt klar auf der Hand: Wenn der Krebserkrankung keine DNS-SchĂ€den zugrunde lagen, stand auch die krebshemmende Wirkung in keinem Zusammenhang zu einer etwaigen DNS-SchĂ€digung“, fasst der Mitverfasser Dr. Ping Gao die Studie zusammen.
Die verantwortlichen Wissenschaftler vermuten, dass der SchlĂŒssel zum VerstĂ€ndnis ihrer Beobachtung im Auftreten eines bestimmten Proteins liegt, des sogenannten HIF-1-Proteins. Freie Radikale attackieren demzufolge nicht die DNS, sondern aktivieren das HIF-1-Protein. „HIF-1 hilft einer unter Sauerstoffmangel leidenden Zelle, Zucker ohne Sauerstoffzufuhr zu Energie umzuwandeln. DarĂŒber hinaus fördert es das Wachstum neuer BlutgefĂ€Ăe, um das erstickende Gewebe kĂŒnftig wieder mit mehr Sauerstoff versorgen zu können“, erklĂ€rt Krebsforscher Chi Dang.
Damit wird der Zusammenhang klar: Die wachsenden Krebszellen verbrauchen viel Energie und senken den Sauerstoffgehalt des umliegenden Gewebes. Freie Radikale sorgen fĂŒr eine gesteigerte AktivitĂ€t des HIF-1-Proteins, was den Krebszellen wiederum ermĂglicht, Energie im sauerstoffarmen Umfeld zu gewinnen.
Vitamin C und andere Antioxidantien stoppen diesen Mechanismus, indem sie die freien Radikale entschÀrfen, bevor diese HIF-1 aktivieren können.
Die anfĂ€ngliche Kritik mancher Wissenschaftler bezĂŒglich der Arbeit dieser Vorreiter auf dem Gebiet der Naturheilkunde wurde in den folgenden Jahren zusehends widerlegt. So sorgte schon im Vorfeld der hier vorgestellten Studie u.a auch eine Untersuchung der National Institutes of Health (NIH) im Jahre
2005 weltweit fĂŒr Furore: Die Forscher der NIH stellten fest, dass hoch dosiertes Vitamin C Krebszellen gezielt abtĂten kann. Im selben Monat wie die spektakulĂ€re Vitamin-C-Studie der NIH erregte eine weitere Untersuchung zum Thema Krebs die Aufmerksamkeit der internationalen Presse: Wissenschaftler der UniversitĂ€t Wisconsin in den USA wiesen darin nach, dass sich das Wachstum von Prostata-Krebs durch die Einnahme von Polyphenolen des Granatapfelextrakts hemmen lĂ€sst.
Ein an Antioxidantien reiche ErnĂ€hrung und NahrungsergĂ€nzung ist deshalb oberstes Gebot fĂŒr jeden Krebspatienten.
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