Simonton Training – mehr Lebensqualität und Lebenszeit

Vor über 30 Jahren beobachtete Dr. Simonton – zusammen mit seiner Frau, der Psychologin Stephanie Matthew Simonton – dass es einigen Krebskranken trotz ihrer schweren Krankheit erstaunlich gut ging, während andere, die bei weitem nicht so schwer erkrankt waren, viel mehr litten. Carl und Stephanie Simonton fanden heraus: Patienten, die aktiv an ihrem Heilungsprozess mitwirken, geht es besser. Das Ehepaar erarbeitete daraufhin Methoden, mit denen Patienten wieder Zugang zu ihrem Inneren bekommen. Die Patienten lernen das Simontontraining – also, sich selbst besser wahrzunehmen und sicher mit ihren Gefühlen umzugehen. Dabei richten sie den Blick nicht so sehr auf das, was ihnen gerade Kummer bereitet und Angst macht, sondern auf Ziele, die ihr Leben mit Sinn erfüllen. Diese Ausrichtung auf Positives hebt die Stimmung, motiviert und gibt Kraft, um an den vorhandenen Hindernissen zu wachsen.
Das Simonton-Training gehört zu den klassischen Methoden in der psychoonkologischen Begleitung von Krebspatienten. Zahlreiche Studien bestätigen, dass solche Trainings einen messbaren Erfolg haben: Die Patienten leben länger und mit mehr Lebensqualität.

Die Psyche des Krebskranken ist ein entscheidender Faktor wenn es um die positive oder negative Entwicklung bei einer fortgeschrittenen Krebs geht. Diesem Aspekt wird in der heutigen schulmedizinischen Betrachtungsweise der Krankheit nach wie vor wenig bis keine Bedeutung beigemessen.

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