Flavonolreichen Ernährung schützt vor Krebs

Unter Anderem Zwiebeln, Äpfeln, dunkle Beeren und bestimmte Gemüse wie Grünkohl können das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs deutlich senken. Ursache seien die darin enthaltenen Flavonole, teilte das Deutsche Institut für Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke (DIfE 16.04.2007).

Das habe eine US-amerikanische Ernährungs- und Krebsstudie mit 183 518 Teilnehmern gezeigt. Studienteilnehmer, die mit ihrer Nahrung am meisten Flavonole aufnahmen, hatten demnach im Vergleich zu Teilnehmern mit dem geringsten Verzehr, ein um 23 Prozent vermindertes Risiko an Bauspeicheldrßsenkrebs zu erkranken, hieß es.

Die Ergebnisse seien jetzt bei einer Krebsforschungstagung in Los Angeles vorgestellt worden, sagte Ute Nöthlings, die bei einem Forschungsaufenthalt auf Hawaii die Studie leitete und nun am Potsdamer Institut arbeitet. „Besonders Raucher profitierten von einer flavonolreichen Ernährung. Raucher, die viele dieser sekundären Pflanzenstoffe mit der Nahrung aufnahmen, konnten ihr Risiko im Vergleich zu Rauchern mit geringem Verzehr sogar um 59 Prozent senken.“

Auch die schonende Zubereitung der Speisen spielt bei einer ausgewogenen Ernährung eine wichtige Rolle. Empfehlenswert sind Zubereitungsarten mit niedrigen Temperaturen, beispielsweise das kurze Garen in wenig Wasser. Fett sollte bei allen Zubereitungsarten nur wenig verwendet werden
Bei Obst und Gemüse gilt die Faustregel „Nimm 5 am Tag“: Fünf Portionen Obst und Gemüse (je etwa eine Handvoll) liefern dem Körper, was er an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen braucht. Um die Vitamine nicht zu zerstören, sollte Gemüse jedoch nur kurz gegart oder roh gegessen werden (Quelle: DGE).

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